VfL Sindelfingen - TSV Berg

Verdientes Remis in Sindelfingen

In sehr umkämpften 90 Minuten zeigten Fäßler & Co. eine immense Moralleistung und kamen nach einem frühen 0:3-Rückstand zurück in die Partie. 

📷 Foto: Derek Schuh

Was war denn das bitte für eine Partie?! Mit einem verdienten 4:4 (3:3) trennten sich unsere Rot-Weißen vom Zweitplatzierten VfL Sindelfingen. Mann des Tages war Jan Biggel, der mit zwei Vorlagen und einem Tor maßgeblich am Punktgewinn beteiligt war.

War das die Reaktion, auf die alle im Berger Lager gewartet hatten? „Ich kann den Jungs heute nur ein riesiges Kompliment machen. Was sie in der jetzigen Situation und nach dem frühen Rückstand für eine Moral bewiesen haben – Hut ab“, lobte Cheftrainer Adnan Sijaric. Denn trotz guter Startphase unserer Rot-Weißen waren es erst einmal die Gäste, die jubeln durften. Lars Jäger (5.) und Armin Zukic (8.) nutzten die ersten sich bietenden Torchancen eiskalt aus. „Beim ersten Gegentreffer waren wir etwas zu passiv, beim zweiten hatte Zukic das nötige Glück“, meinte Sijaric. Denn dessen Fernschuss landete unhaltbar im Winkel. Doch nicht nur das: Auch der dritte Anlauf der Gastgeber saß: Armin Zukic verwandelte nach Foulspiel von Andreas Frick aus elf Metern. Doch unsere Rot-Weißen steckten nicht auf, blieben in der Folge druckvoll und spielerisch das bessere Team. In der 22. Minute dann der Anschlusstreffer: Jan Biggel schickte Nikolas Deutelmoser auf die Reise, der vollendete. Keine vier Minuten später war es dann Biggel selbst, der durch eine super Einzelleistung das 2:3 markierte. Die Sijaric-Elf war sprichwörtlich zurück im Geschäft und egalisierte das Ergebnis noch vor der Pause. Wiederum Biggel fand mit seiner Flanke im Sechzehnmeterraum Daniel Abdulahad, der zum 3:3 einköpfte.

Nach dem Seitenwechsel wollten unsere Jungs die Partie drehen, doch wiederum folgte ein Rückschlag: Armin Zukic traf nach einem Eckball zum dritten Mal – 3:4. „Normalerweise brichst du als Team dann ein, wenn du gerade erst einen Drei-Tore-Rückstand aufgeholt hast und dann wieder bestraft wirst“, so Sijaric. Doch unsere Jungs bissen und glichen nur zwei Minuten später erneut aus: Bartosz Broniszewski traf aus dem Gewühl zum 4:4. In der Folge hatten beide Teams die Möglichkeit, die Partie für sich zu entscheiden. Am Ende blieb es aber beim leistungsgerechten Unentschieden.

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