TSV Berg - SV Dotternhausen

TSV Berg baut seine Serie aus

Das war ein hartes Stück Arbeit! Der TSV Berg gewinnt am Ende vollkommen verdient gegen einen stark verteidigenden SV Dotternhausen und baut seine Serie weiter aus. Vor allem im zweiten Durchgang hätten die Rot-Weißen die Entscheidung früher erzwingen müssen.

📷 Foto: Derek Schuh

Die Partie begann zerfahren, wobei die Rot-Weißen von Beginn an eine große optische Überlegenheit an den Tag legten. Die Gäste machten die Räume eng und der TSV ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen, stets mit dem Fokus darauf den entscheidenden Schnittstellenpass zu spielen. Die erste nennenswerte Aktion brachte dann ein Standard (16.): David Brielmayer brachte den Ball in die Mitte, Arne Kittel scheiterte per Kopf am Aluminium und Dan Constantinescu verzog aus kurzer Entfernung per Seitfallzieher. Im Anschluss daran wackelte die Gästedefensive in mehreren Aktionen, ehe kurze Zeit  später (24.) das 1:0 fiel: Nach einem langen Ball legte Vlad Munteanu per Kopf ab, Nikolas Deutelmoser verwandelte direkt ins lange Eck. Von den Gästen war offensiv kaum etwas zu sehen. Die Berger Abwehrreihe stand kompakt, ließ die auf Konter lauernden Gäste nicht zur Entfaltung kommen. Was folgte, war das verdiente 2:0. Nach einer wunderschönen One-Touch-Kombination markierte Andreas Kalteis das 2:0. Dann der Anschlusstreffer aus dem Nichts (38.): Die Rot-Weißen verloren den Ball in der Vorwärtsbewegung, Felix Schairer schüttelte seine Verfolger ab und vollendete.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Rot-Weißen das überlegene Team. Viele Fouls und die defensive Grundordnung der Gäste ließen aber keinen wirklichen Spielfluss aufkommen. Immer wieder war in den entscheidenden Momenten ein Dotternhausener Bein im Weg. Andreas Kalteis (51., 54.), Arne Kittel (59.), Vlad Muneteanu (63.) und der eingewechselte Marvin Methner (80.) scheiterten aus guten Positionen. Mit zunehmender Spielzeit waren die Rot-Weißen mehr und mehr auf Sicherheit bedacht. Die Risikopässe wurden minimiert, um den Gästen, die im zweiten Durchgang keinen Torschuss abgaben, keine Kontermöglichkeit zu bieten. In der Schlussminute folgte dann die Entscheidung: Jannik Ikendo Wanner wurde am Sechzehnmeterraum angespielt, dieser steckte durch auf den gestarteten Jonas Schuler, der mit einem platzierten Schuss ins lange Eck SV-Torhüter Christian Baasner keine Chance ließ. „Wir waren heute zu wenig effizient vor dem Tor“, meinte Kapitän Moritz Fäßler. „Ich finde, wir haben heute nicht schlecht gespielt, wobei durch die vielen Unterbrechungen und die vergebenen Chancen die Partie manchmal vielleicht etwas langatmig wirkte.“ Am Ende zählte aber nur eines: Die fest eingeplanten drei Punkte waren eingetütet.

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