FV Rot-Weiß Weiler - TSV Berg

TSV Berg triumphiert auch im Topspiel

Zurücklehnen? Fehlanzeige! Der TSV Berg gewinnt nach der offiziellen Sofa-Meisterschaft am Freitagabend auch das Topspiel in Weiler und baut den Vorsprung damit auf elf Punkte aus. Den Weg zum Sieg ebneten Andreas Kalteis und Nikolas Deutelmoser, die beide mit einem Doppelpack die gute Berger Mannschaftsleistung belohnten. 

📷 Foto: Jens Kuntzemüller

Dabei begann die Partie zwischen dem Tabellenzweiten und -ersten alles andere als schön für die Rot-Weißen: Denn gegen aggressiv und robust zu Werke gehende Gastgeber wollte in der ersten Hälfte kein wirklicher Spielfluss aufkommen. Viele kleine Nicklichkeiten zogen viele Unterbrechungen und einen von außen sehr zäh wirkenden Verlauf nach sich, bei dem beide Mannschaften sich nichts schenkten. In der 14. Minute dann der Schock: Jonas Schuler verdrehte sich bei der Ballmitnahme ohne Fremdeinwirkung das Knie und musste behandelt und danach verletzungsbedingt ausgewechselt werden. „Das war ein ganz böser Wehmutstropfen für uns. Jonas hat in den vergangenen Wochen sehr gute Leistungen gebracht. Wir hoffen, dass seine Verletzung nicht so schlimm ist“, meinte Cheftrainer Oliver Ofentausek. Wie zweikampfbetont die Partie zu Werke ging, war immer wieder zu sehen. Bei Arne Kittel musste, nachdem ihn zwei FV-Spieler in die Zange genommen hatten, Nasenbluten unterbunden, Moritz Fäßler und Jannik Ikendo Wanner auf dem Rasen behandelt werden. Doch der TSV steckte trotz der sicheren Meisterschaft nicht zurück und fightete dagegen.

Nach dem Seitenwechsel dann ein anderes Bild: Den Rot-Weißen gelang es, die hoch anlaufenden Gastgeber spielerisch immer wieder in die Knie zu zwingen und belohnten sich. Andreas Kalteis brachte mit einem Doppelpack innerhalb von fünf Minuten seine Mannschaft auf die Siegesstraße, ehe der eingewechselte Nikolas Deutelmoser mit dem 3:0 für die vermeintliche Vorentscheidung sorgte. Doch Weiler steckte nicht auf und verdiente sich in der Folge den Anschluss (85.) durch den ebenfalls eingewechselten Dominic Snelinski, der eine turbulente Schlussphase einläutete. Denn keine drei Minuten später stellte wiederum Deutelmoser mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her, ehe FV-Spieler Pirmin Fink mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 20 Metern zwei Minuten später den Endstand herstellte. Ofentausek: „In der zweiten Halbzeit haben wir uns meisterlich präsentiert und am Ende verdient gewonnen.“

TSV Berg

ERSATZBANK